Berufswahl mit Perspektive
In der Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz lernen die Auszubildenden, Patienten während des OP- und Funktionsaufenthalts fachkundig und sensibel zu betreuen. Das Aufgabenfeld umfasst die Planung, Vorbereitung, Assistenz und Nachbereitung diagnostischer und therapeutischer Eingriffe. Beispielsweise bereiten OTAs den Operationssaal vor, unterstützen das OP-Team, kümmern sich um die Instrumentation am Tisch sowie die Bedienung und Wartung medizinischer Geräte. Die Förderung von fachlicher und sozialer Kompetenz, von Eigeninitiative und Mitverantwortung, von Teamfähigkeit und reflektiertem Denken und Handeln ist unser Ziel. Die Ausbildung erfolgt nach den Empfehlungen der Deutschen Krankenhausgesellschaft und wird vergütet. Es wird kein Schulgeld erhoben.
Inhalte der Ausbildung
Innerhalb von drei Ausbildungsjahren erwerben die angehenden OTA alle notwendigen Kompetenzen, um in den Funktionsbereichen OP, Endoskopie, Ambulanz und Zentralsterilisation tätig zu sein. Die blockweise organisierte theoretische und praktische Ausbildung erfolgt über mindestens 4.600 Stunden. Pädagogisch geschulte Lehrkräfte und Praxisanleiter unterweisen die OTA während der Ausbildungszeit.
Die theoretische Ausbildung umfasst vier Lernbereiche:
1. Kernaufgaben der OTA: Hygienische Arbeitsweisen, fachkundige Betreuung und Begleitung von Patienten, Umgang mit medizinisch-technischen Geräten, Springertätigkeit, Maßnahmen in Krisen und Katastrophensituationen
2. Spezielle Aufgaben der OTA: Instrumentiertätigkeit in operativen Fachgebieten, Assistenz in Ambulanz, Notfallaufnahme und Endoskopie, Aufbereitung von Medizinprodukten in der ZSVA, Mitwirkung im Tätigkeitsfeld Anästhesie
3. Ausbildungs- und Berufssituationen: Kommunizieren, beraten und anleiten, berufliches Selbstverständnis, Zusammenarbeit in Gruppen und Teams, eigenes Lernen
4. Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen: Ausrichtung des beruflichen Handelns an rechtlichen Rahmenbedingungen, an Qualitätskriterien sowie an wirtschaftlichen und ökologischen Prinzipien, Gestaltung des beruflichen Handelns im gesellschaftlichen Kontext
Die praktische Ausbildung erfolgt in den Funktionsbereichen:
ZSVA, Anästhesie, Endoskopie und Erste Hilfe sowie im OP in unterschiedlichen chirurgischen Fachbereichen. Einsatzorte sind das DHZB und 16 Kooperationshäuser in Berlin und Umgebung.
Berufsperspektive
Nach dem erfolgreichen Abschluss bieten sich unseren Absolventen gute Übernahmechancen und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Aktuell gibt es an unserem Chirurgischen Bildungszentrum folgende Weiterbildungsmöglichkeiten:
Voraussetzungen für die Bewerbung
Unterlagen für die Bewerbung
In der Bewerbung müssen folgende Unterlagen enthalten sein:
Senden Sie Ihre Bewerbung gerne postalisch an Ramona Walter, OTA-Schule des Deutschen Herzzentrums Berlin, Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin oder per E-Mail an ota-schule@dhzb.de. Für Rückfragen stehen wir gerne unter Tel +49 30 4593-7252 zur Verfügung.
Ausbildungsbeginn und Bewerbungsfristen
Der nächste Ausbildungsbeginn ist voraussichtlich der 1. März 2019. Ihre Bewerbungen nehmen wir vom 1. August 2018 bis zum 31. Januar 2019 entgegen.