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Branche
Gastgewerbe / Tourismus / Hotellerie

Haus Heuport als Arbeitgeber

Domplatz 7, 93047 Regensburg

Historisches Heuport


Das Haus Heuport, früher an der Heuport genannt, liegt gegenüber der Westfassade des Domes und zählt zu den größten bürgerlichen Bauten in der mittelalterlichen Bürger- und Kaufleutestadt Regensburg. Der Name "Heuport" leitet sich ab von "Heutor" (lat.: Porta Foeni - Heutor), welches zur damaligen Judenstadt führte. Das Tor hatte wiederum seinen Namen vom Heumarkt, der einst vor dem Haus stattfand.


Später wurde der Platz auch "im Ayrwinkel" (im Eierwinkel) genannt, da an selber Stelle der Eiermarkt stattfand. Der ursprünglich einheitliche Gebäudekomplex des Hauses Heuport besteht aus dem heutigen Haus Heuport, der Dombuchhandlung sowie dem Hotel Kaiserhof und läßt durch seine gewaltige Ausdehnung auf den Rang seines mutmaßlichen Erbauers, des Hansgrafen Carl Kratzer († 1355) schließen, der als Schirmherr der Regensburger Fernkaufleute eine führende Stellung in Regensburg inne hatte.


Die gesamte Anlage wurde damals als grosses Patrizierhaus genutzt. Im Jahr 1341 wurde der nördliche Teil des Gebäudes mit der Kapelle, dem Turm und einem westlich anschließenden kleineren Giebelhaus bei einer Teilung des Anwesens abgetrennt. Im Jahr 1442 befand sich das gesamte Anwesen wieder in einer Hand. Später fanden mehrere Umbauten statt, so auch 1593 unter Georg Kreis von Lindenfels. Um 1713 erfolgte unter dem Besitzer Johann Ludwig Pürkel eine Barockisierung der Anlage. Bei diesen tiefgreifenden Umbauten wurde unter anderem das einst gotische Dach, welches mit Zinnenkranz und Treppengiebel versehen war, durch ein Mansardwalmdach ersetzt.


Im frühen 20. Jh. zog man in Erwägung das Haus Heuport zwecks eines Straßendurchbruchs abzureißen. In den 30er Jahren, in dieser Zeit war das Haus in städtischem Besitz, wurde das gesamte Gebäude durchgreifend saniert. Im Rahmen dieser Sanierungsmaßnahmen unter der Leitung von Walter Boll kamen im Bereich der Fassaden - insbesondere bei der Ostfassade - gotische Maßwerkfenster und Spitzbogen-Loggien zum Vorschein. Diese Funde gaben den Anlaß, das gesamte Gebäude weitgehend zu regotisieren, was aber eine Reihe von Rekonstruktionen erforderte. So fand eine Regotisierung des Festsaaltraktes und der Nordfassade statt.


Die heute an der Ostfassade zu sehende gotische Fenstergruppe ist somit eine Rekonstruktion aus dem Jahr 1936/37. Im den Jahren 1939 und 1979 fanden noch weitere kleinere Umbauten statt.


Heute prägt der gesamte Gebäudekomplex ganz wesentlich das Bild des Platzes gegenüber der Domwestfassade.

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